Bewertung

Ausgehend vom Gedanken eines Gasvolumens konstanter Masse in Bewegung ist Einsteins Masse-Energie-Äquivalent entstanden. Bezieht man die Exaktheit der Physik aus der der Mathematik, kann man aus der Identität des mathematischen Gerüstes nur folgern, daß auch die beschriebenen physikalischen Vorgänge identisch sind. Die Auswirkungen auf unser Weltbild sind enorm. Begriffe wie „dunkle Materie“, „dunkle Energie“ oder „dunkle Strömungen“ werden damit zu sehr konkret greifbaren Objekten.

Aus (8) läßt sich eine Frage ableiten: Wenn das Masse-Energie-Äquivalent nicht von Größen wie Zeitdilatation oder Raumkontraktion abhängt wie Einstein annahm, wie können wir dann sicher sein, daß nicht ρ = ρ 0 1 + v 0 2 c 2 gilt? Mithin, daß die Stärke eines Gravitationsfeldes nicht ausschließlich von der Dichte der es induzierenden Masse Körpers abhängt? Durch eine streng mathematische Brille betrachtet ist diese Frage ohnehin zwingend. Immerhin gilt bei Produkten die Kommutativität und die Masse ist das Produkt aus Dichte und Volumen. Experimentell beantwortet ist diese Frage nicht.

Für die Bewertung der „Funktionsweise“ des Lorentz-Faktors in (8) muß die Überschallphysik zu Rate gezogen werden. Tatsache ist, daß sich ein als abgeschlossen betrachtbares Gasvolumen tatsächlich mit Überschallgeschwindigkeit durch ein ruhendes Gas bewegen kann. Die gut hörbare Kompressionswelle bewegt sich genau so schnell wie das Flugzeug das sie auslöst. Auch die rein imaginären Ergebnisse im Überschallbereich v 0 > c lassen sich nun mühelos deuten. Signale die in Bewegungsrichtung ausgesendet werden, kommen beim Beobachter in umgekehrter Reihenfolge an. Selbst die imaginäre Einheit an sich sagt etwas über die Welt aus. Da sich der Sender im Überschallbereich bewegt, passiert er den Standort des Beobachters früher als die in Bewegungsrichtung ausgesendeten Signale. An dieser Stelle kann allerdings leicht eingewandt werden, daß meine Aussagen nicht mit der Korrektheit der Gleichungen des Doppler-Effektes in Einklang zu bringen sind. Das wäre ein wichtiger Gegenstand weiterer Betrachtungen. Zumal auch das Phänomen das wir „transversalen Dopplereffekt“ nennen in Zweifel gezogen werden darf.

Zu guter Letzt kann die Intention mit der Experimente in Teilchenbeschleunigern durchgeführt werden in Zweifel gezogen werden. Aus (4) kann man zu Recht folgern, daß der Massezuwachs der Teilchen im Beschleuniger einzig auf die Zufuhr der Energie zur Beschleunigung selbst zurück zu führen ist. Alle Phänomene die auf den „Massendefekt“ zurück geführt werden, müssen also eigentlich der instantanen Freisetzung der Beschleuniger-Energie bei einer Kollision zugeschrieben werden. Damit ist die übliche Deutung, daß die bzw. alle gemessenen Teilchen nach einer Kollision rekombinierbare Bestandteile der Ursprungsteilchen sind – ein zentraler Bestandteil der Urknall-Theorie – zweifelhaft.

Zu guter Letzt wird die gesamte Interpretation der Speziellen Relativitätstheorie ad Absurdum geführt. Planck hatte bezüglich der Erklärung der Welt Recht, Gott würfelt und wir sollten uns mit dem Gedanken eines Äthers mit Eigenschaften eines gasförmigen Mediums abfinden.